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Spätmittelaltermarkt Sagasfeld

11.-12-09.2010

Nach drei Jahren Pause stand für uns endlich wieder unsere eigene Veranstaltung im Wendland auf dem Programm.
Statt Lübeln hieß der Veranstaltungsort in diesem Jahr Sagasfeld.

Der Wechsel des Veranstaltungsortes hatte sich gelohnt: Das Ambiente war noch schöner als in Lübeln. Alle Teilnehmer konnten auf dem Marktplatz ihre Stände aufbauen. Um diese Areal herum war genug Platz, um Zelte aufzubauen und Vorführungen zu präsentieren.

Nach abgeschlossenem Aufbau lud der Mitorganisator der Veranstaltung, Herr Olaf Stehr, alle Teilnehmer in sein Hotelrestaurant zu Bratkartoffeln und jeder Menge Kaltgetränke ein. Es folgte ein geselliger Abend mit vielen, dank dem hervorragendem Schlehengeist, "geistvollen" Gesprächen.

Am Samstag war um 11:00 Uhr offizielle Markteröffnung. Die Besucherströme blieben aber vorerst aus, so dass unser erster Programmpunkt, die moderierte Marktführung, ausfiel. Unser zweiter Programmpunkt, die kommentierte Reitvorführung, war dann deutlich besser besucht. Unser Andreas auf seinem Islandpferd Abel und der hervorragend kommentierende Tobias Frin konnten den erstaunten Zuschauern eindrucksvoll demonstrieren, dass Pferde im Mittelalter nicht so groß waren wie in vielen Hollywod Filmen und über mehr Gangarten verfügten als Schritt, Trab und Galopp.
Dieser Programmpunkt, den es so bislang auf keiner Veranstaltung gegeben hat, sorgte für großes Interesse und viele Nachfragen von den Besuchern.
Auch zur von Chris Wenzel moderierten Modenschau fanden sich etliche begeisterte Zuschauer ein. Am frühen Abend versuchten sich viele Männer im Schwertkampftraining, welches Olaf Werner für uns organisiert und geleitet hat. Wir hatten alle viel Spaß und wollen diese Übung weiter auf anderen
Veranstaltungen fortsetzen.
Ab 17:00 Uhr wurden wir dann von tausenden Mücken bis in die späten Abendstunden gepeinigt. Ein Umstand, der bei vielen Darstellern zu heftigen Körperverfomungen führte. Abends gab es, trotz der Mückenschwärme, anlässlich des 10 jährigen Jubiläums der Elvelüüt, ein Banquett für alle Darsteller, welches sich bis spät in die Nacht zog.

Am Sonntag waren deutlich mehr Besucher zu verzeichnen, so dass auch Rainer Kasties seine 1-stündige Marktführung erfolgreich durchführen konnte.
Am Anschluss an die Reitvorführung probierten Andreas und Olaf einmal das Duelle berittener Schwertkämpfer vs. Fußsoldat
Das Pferd von Andreas war nur so gut erzogen, dass es den Olaf zu Beginn gar nicht angreifen wollte, sondern stets einen großen Bogen um ihn machte!
Nach einiger Zeit klappte es aber immer besser, und Andreas konnte sogar ein paar Treffer auf Olafs Schild landen
Eine Übung, welche die beiden unbedingt wiederholen wollen.

Auch die schönste Veranstaltung geht einmal zu Ende, und so ging es um 17:00 Uhr ans abbauen. Dies gelang uns noch trocken, dann kaum rollten wir vom Hof, ging ein Unwetter über uns ab, welches wir nicht bei der Veranstaltung hätten haben müssen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Petrus!

Fazit:
Die neue Location war eindeutig schöner als die alte in Lübeln, da wir alle zentraler aufbauen konnten. Leider waren so die (völlig unauthentischen) Stände vom Hotel direkt gegenüber von unseren, welche wirklich unstimmig in dem sonst so harmonischem Bild waren. Da müsste das nächste Mal ein anderer Lageplan entworfen werden.
Die Besucherzahlen waren vielleicht etwas enttäuschend, war aber durch die Standortverlagerung der Veranstaltung auch zu erwarten. Einige Besucher waren dafür an beiden Tage da, weil es ihnen so gut gefallen hat.

Ein schöneres Lob kann man als Darsteller eigentlich nicht bekommen!
Eine Wiederholung ist, mit ein paar kleinen Änderungen, absolut wünschenswert!

Vielen Dank auch an die Fotographen Britta Leuner und Andras Mackenthun welche uns ihre Fotos für diesen Bericht zur Verfügung gestellt haben.





  
 
 

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