Die letzten Tage vor dem Fest wurde mit Spannung der Wetterbericht verfolgt,
und es sah eigentlich nicht gut aus, aber Petrus sei Dank hatten wir super
Wetter. Unwetterwarnungen und des einen oder anderen Tropfen Regens zum
Trotz. Am
Freitagmorgen haben wir begonnen, unser Equiptment bei strahlend blauen
Himmel aufzubauen. Einige Kleinigkeiten an der Ausrüstung mussten noch
gemacht werden, was uns bei der am frühen Nachmittag einsetzenden Hitze
nicht unbedingt leicht viel. So haben wir nur unsere Untergewänder
getragen, um nicht durch Hitzeschlag umzufallen. Im Hinterkopf immer
mit den Gedanken "was wohl die Nachbarn denken". Als der Aufbau und die
wenigen Kleinigkeiten fertig waren, haben wir uns mit dem aus Gotland
(14. Jhdt.) stammendem Spiel
"Kubb" beschäftigt. Der arme König hat dabei einen Zacken verloren (wer
war denn noch mal der Täter...) Gegen
Abend haben wir dann einen leckeren "Rotkohl Eintopf" gegessen, den
Christine gekocht hat. Nach dem Essen haben wir dann noch einige runden
"Kubb" gespielt, in Büchern gewälzt und uns über interne
Angelegenheiten unterhalten. Die Nacht!! Kennt jemand ein authentisches Mittel gegen Mücken!!! Am
Samstag morgen kamen einige von uns aufgequollen aus den Zelten, doch
nach dem ausgiebigen Frühstück sahen alle wieder ganz normal aus. Das
Wetter hatte sich auch nicht wesentlich verändert, also haben wir die
Vorbereitungen für das Fest wieder in Untergewändern vollzogen. Kurz
bevor Conrad, Cathrin, Lasse und Fynn kamen, haben wir uns "zünftig"
gekleidet. Dann haben wir die Vier mit Calvados und Met offiziell in
unsere Gruppe aufgenommen. Die ersten Gäste waren unsere nahen
Verwandten, die ein wenig "Aufklärung" nötig hatten. Wenig später,
kamen Wolf (Bauer & Bonde); Sahsnotas; Patrizia, Christian, Merian,
.....(Hansevolk). Insgesamt, waren es dann um die 15 Gäste.
Das Hansevolk hat mit Wolf für Livemusik gesorgt (Vielen Dank). Wir
haben trotz der Hitze das Tanzbein geschwungen. Zu
Essen gab es: Brot, Schinken, Käse, Bohneneintopf. Gegen 22 Uhr haben
sich die ersten Gäste verabschiedet, so das uns nach Mitternacht im
kleinen Kreis noch so einige Diskussionen, Biere und Calvadose durch
unsere Kehlen rannen. So gegen 1 Uhr fing es an zu Gewittern. Doch
einige von uns hat es nicht abgeschreckt bis um 4 Uhr durchzumachen,
während andere in den Zelten versuchten zu schlafen. Nun, die Zelte
hielten dicht, aber diese Mücken!!! Am Sonntag morgen, war der Himmel dunkelgrau vor Wolken und es kamen
teilweise recht heftige Schauer von oben. Zum Glück haben wir zum
Frühstücken unser Mobiliar noch vor einem sintflutartigen Schauer in den
Schuppen bringen können. Nach dem Frühstücken haben wir angefangen
abzubauen. Womit wir am Nachmittag fertig waren. Die Zelte haben wir jedoch bis Dienstag zum Trocknen stehen lassen. Fazit: Das
Wochenende war alles in allem sehr schön: Das Wetter war perfekt, der
Auf- und Abbau hat für's erste Mal super geklappt. Der interne Freitag
war sehr harmonisch innerhalb der Gruppe und Restarbeiten konnten
erledigt werden.
Der Samstag mit unseren Freunden und anderen Gruppen war sehr lebhaft,
lustig
und für manchen leider auch zu "feuchtfröhlich" ;-)
Die mittelalterlichen Spiele sind nicht nur bei den Kindern gut
angekommen.
Das Tanzen und die Musik hat uns allen gut gefallen.
Dieses erste Mittelaltertreffen unserer vollständigen Gruppe und mit
(fast) vollständigen Ausrüstung war also ein gelungener Auftakt, der
zu Wiederholungen reizt.
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